Dienstag, 30. März 2010

Physik-Absolventen haben gute Jobperspektiven




 



Physik-Absolventen haben gute Jobperspektiven



29.03.2010
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(dpa) – In Deutschland wird es den nächsten Jahrzehnten weiter gute Jobperspektiven für Physiker geben. Nach einer neuen Studie soll der Bedarf an Physikern bis ins Jahr 2028 auf mindestens 3600 neue Akademiker pro Jahr steigen. Dies sei im Vergleich zu den aktuellen Zahlen von Berufseinsteigern eine Steigerung um fast die Hälfte, teilte die Deutsche Physikalische-Gesellschaft (DPG) in der vergangenen Woche bei einem Kongress in Regensburg mit.

 

Nach der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft werden Physiker schon jetzt von den Unternehmen händeringend gesucht. Im Sommer 2009 habe es etwa 4900 unbesetzte Stellen gegeben. "4900 offene Stellen bedeuten, dass uns fast zwei Jahrgänge an Physikabsolventen fehlen, um den Fachkräftemangel zu beheben", erklärte DPG-Präsident Gerd Litfin. Nach seinen Angaben gibt es auch an den Schulen zu wenig qualifizierte Lehrer. Es seien daher in den vergangenen Jahren tausende Quereinsteiger ohne Lehramtsstudium in den Schuldienst übernommen worden. So habe fast jeder zweite Physik-Referendar an Gymnasien keine didaktische Universitätsausbildung. "Wir fordern, dass Quereinsteiger intensiver als bislang fortgebildet werden. Derartige Maßnahmen kommen zurzeit viel zu kurz", kritisierte Litfin. "Die Notprogramme zur Einstellung von Lehrkräften gefährden die Qualität des Physik-Unterrichts."

In der 12. Woche trafen sich in Regensburg rund 5000 Wissenschaftler bei der DPG-Frühjahrstagung. Die DPG ist nach eigenen Angaben mit mehr als 57 000 Mitgliedern die größte physikalische Fachgesellschaft weltweit.

 

 

 

 

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Quelle: bildungsklick.de

 

 

 

 

 

 

 

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